Vereinsausflug nach Plankstetten

Kuhgesang und Schweißtropfen

Text und Fotos: Verena und Clemens Engelmann

Nach einigen Jahren „Corona-Pause“ organisierte der Klosterverein wieder einen Vereinsausflug. Zum „Tag der Schöpfung“ ging es zum Kloster Plankstetten, in dessen Obstgarten im Staudenhof zunächst ein Freiluftgottesdienst mit Blasmusik gefeiert wurde. Das Muhen der Kühe aus dem benachbarten Freiluftstall, die entweder „mitsangen“ oder „antworteten“, amüsierte viele Gottesdienstbesucher.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten wir noch zuschauen, wie ein Apfelbaum am Straßenrand gepflanzt worden ist.

Dann ging es zum Kloster Plankstetten, teils mit dem Bus, teils auf einem Wanderweg zu Fuß. Im Kloster wurde ein Klostermarkt veranstaltet, dort konnte man an mehreren Ständen Klosterprodukte aus verschiedenen Klöstern erwerben, unter Sonnenschirmen (die dringend notwendig waren) im Innenhof leckeres Essen mit oder ohne Klosterbier genießen und in der kühlen Kirche Abkühlung suchen. Mit der Kirchenführung klappte es leider nicht, aber zugänglich waren Gruft und Krypta, in der man die griechisch-orthodoxe Bemalung auf sich wirken lassen konnte.

Wer Lust hatte, konnte an einer Führung durch die Gärtnerei teilnehmen und u.a. die Tomaten und Gurken im Gewächshaus wachsen sehen. Ein Gärtner, dem man anmerkte, dass er seinen Beruf liebt, gab Erklärungen zum ökologischen Landbau ab, der dem Land auch Pausenzeiten (Brachen) gönnt.

Das nächste Ziel war Berching, ein „kleines Rothenburg“ mit Stadtmauer, Türmen, Parks und einem hübschen Marktplatz. 

Immer den Schatten suchend (das Busthermometer zeigte 35°C) blieb die Hitze mit Getränken, Eis und Eiskaffee erträglich.

Das kühlende Wasser reizte unseren Schatzmeister zum Besteigen eines Brunnens – besser als Geldbeutelwaschen.

Alle waren pünktlich wieder am Bus, der uns nach problemloser Fahrt am frühen Abend zurück in Forchheim ablieferte – etwas erschöpft, aber voller schöner Eindrücke, Erfahrungen und Begegnungen.